
GURNITZ
Primizsegen von Pater Benedikt

Die erste Eucharistiefeier eines neugeweihten Priesters, meist mit seiner Heimatgemeinde, wird Primiz genannt. Bei dieser Feier spendet er einen besonderen Segen, den Primizsegen. Der Primizsegen steht als „Erstlingssegen des Priesters“ in hohen Ehren. Feiert der Priester an einem anderen Ort noch einmal eine Primiz, spricht man von einer „Nachprimiz“, von der es auch mehrere geben kann. Meist finden diese in den ersten Wochen und Monaten nach der Weihe statt.
Einer dieser begehrten Messen durften die Gläubigen in der Propsteikirche Gurnitz beiwohnen. Pater Benedikt Legat, Mönch der Abtei Seckau, feierte zu Mariä Himmelfahrt in der ältesten Martinskirche Kärntens seine Nachprimiz. Nach dem allgemeinen Primizsegen hatten die Gläubigen die Möglichkeit, einen Einzelprimizsegen zu erhalten. Weil dem Segen eine besondere Wirkkraft nachgesagt wird, war auch der Andrang der Gläubigen entsprechend hoch.