

Das Lob erklingt wieder
Ein großer Freudentag für die kleine Pfarre Arzberg im oststeirischen Almenland.
In einem herzlichen und heiteren Gedicht wiesen die Kinder schon bei der Begrüßung von Generalvikar Mag. Helmut Burkard darauf hin, warum die alte Orgel von Arzberg nicht mehr spieltauglich war und dringend saniert werden musste. Der Generalvikar war am 6. Dezember, dem zweiten Adventsonntag, zur Orgelweihe in die oststeirische Pfarre gekommen.
Es war eine Herausforderung für die 600 Einwohner umfassende Pfarre, die in einer Seelsorgeeinheit mit Passail zusammengehört, ein Projekt zu realisieren, das an die 60.000 Euro kostete. Aber die aus dem Jahr 1832 stammende und 1919 renovierte und um drei Register erweiterte Orgel bedurfte einer Generalsanierung; der Holzwurm hatte ganze Arbeit geleistet.
Der Orgelbaufirma Allgäuer aus Würflach gelang in 1700 Arbeitsstunden eine Erneuerung des bestehenden Instrumentes. An einen schönen und vollen Klang gewöhnt man sich in Arzberg nun gerne.
Groß war die Freude über das gelungene Werk. In seiner Predigt beim Festgottesdienst ermunterte Generalvikar Burkard die versammelte Christengemeinde, Gott in der Freude des Herzens zu dienen, „denn Gott ist der Grund unserer Freude“. Unser Beten darf sich nicht im Bitten erschöpfen, zu seiner Vollständigkeit gehören ganz wesentlich das Loben und das Danken. Und Musik und Gesang sind ein besonderer Ausdruck von Lob und Dank.
An Hand der Gestalt von Johannes dem Täufer erinnerte der Generalvikar auch an die Notwendigkeit von Umkehr und Versöhnung. Etwa 430 Pfeifen vereinen sich im Klang der erneuerten Orgel von Arzberg. „Dieses Zusammenklingen möge ein Bild des Zusammenklingens für die Gemeinschaft in Arzberg sein.“
Verschiedene Kräfte bündelten sich in der Gestaltung des Festgottesdienstes. Kirchenchor und Musikverein brachten sich ein. Die junge Arzbergerin Katrin Schinnerl brachte nach der Weihe die neue Orgel zum Klingen und begleitete Gemeinde und Kantor im Lob Gottes.