„Felder“ (1987), eines der zahlreichen Aquarelle seiner geliebten Oststeiermark.

Kunst als der Ernstfall des Lebens


Diesen Schriftzug von Josef Fink haben wir im Zuge der unermesslichen Fülle an Material zu dieser Ausstellung gefunden. Mehr als 1000 Einzelblätter liegen im adaptierten Keller der Familie Koller in Perlsdorf bei Gnas, die den künstlerischen Nachlass von Josef Fink verwaltet. Dazu unzählige Fotos aus drei Bildarchiven, die es zu orten und zu sortieren galt. Josef Fink, das hat die wunderschöne Zusammenarbeit mit der Familie Koller gezeigt, war vor allem auch ein Familienmensch. Ein Zeichen für dieses Familiengefühl war, dass er sein eigenes künstlerisches…

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Spuren des Geistigen
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44/01-11-2009

44/01-11-2009

2009-11-01

TITLE

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MEINUNG

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l Offen gesagt: Wir respektieren den Tod

Wie gehen Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger mit dem Tod von Patienten um?


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l LESERBRIEFE

Ein Gesamtkunstwerk Zu „Malerische Idylle“, Nr. 43 Vielen Dank für die Titelseite des letzten Sonntagsblattes. Franz Weiß ist ein Künstler, der diesen Namen zu Recht tragen darf, denn seine Bilder brauchen keine Erklärung – sie sprechen für sich! Mit seinem Können hat er unzähligen Menschen große…


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l AUS MEINER SICHT

Feste der verdrängten Wirklichkeiten Dass wir Menschen heute den Tod und das eigene Sterben gerne verdrängen, zeigt sich immer wieder. Die Tage um Allerheiligen und Allerseelen rufen uns das Thema in Erinnerung. Hier können wir der Toten gedenken, weil es allgemein in diesen Tagen gemacht wird. Aber…

THEMA

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l Von Jesus helfen lernen

Auf Christus schauen bedeutet für die Caritas im Elisabethmonat November, in vielfältigen Veranstaltungen Orte der Hilfe und den Glauben kennen zu lernen.

KIRCHE STEIERMARK

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l Berührender Zeitzeuge

Tourismusschulen Bad Gleichenberg. Generationengespräche mit Zeitzeugen.


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l Religiosität der Jugend, Zölibat, PGR

Die Gewinnerinnen bei den Fachbereichsarbeiten aus Religion.


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l VORGESTELLT

Babak Mahmudian, Musiker „Musik ist Gottesdienst“, formuliert Babak Mahmudian. Am 7. November um 17 Uhr wird er mit seinem Cembalo aber auch Menschen dienen: Der in Graz studierende Musiker aus dem Iran spielt in der Grazer Schutzengelkirche ein Benefizkonzert für die Pfarrcaritas. Als Adam…


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l TRAUER UM GROSSE PERSÖNLICHKEIT

Fritz Csoklich, langjähriger Chefredakteur der Kleinen Zeitung, engagierter Katholik und sechs Jahre Präsident der Katholischen Aktion Steiermark, beim Fest zum 40-jährigen Bischofsweihejubiläum von Altbischof Johann Weber. Der steirische Altbischof, der auch das Begräbnis von Dr. Fritz Csoklich am…


l Er war ein Glücksfall

Um Fritz Csoklich, ihren Präsidenten von 1994 bis 2000, trauert die Katholische Aktion.


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l BLITZLICHTER

Diözesanrat tagt am 6. und 7. November Zwei Treffpunkte hat die 5. Vollversammlung des Diözesanrates am 6. und 7. November 2009. Am Freitag, dem 6. November, ist das Bildungshaus Graz-Mariatrost ab 16 Uhr Gastgeber für die steirischen Diözesanrätinnen und Diözesanräte. Nach der Begrüßung und dem Wort…


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l IM BLICKPUNKT


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l 68.783 Schritte in Paris

Begeistert erzählen Jugendliche aus der Obersteiermark von ihrer Reise nach Paris.


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l STEIRERIN MIT HERZ

Ein Leben lang der Kirche verbunden ist Marianne Lembacher. „Weiterhin viel Kraft und Gesundheit“ wünschen der Achtzigjährigen dankbar die Pfarrmitglieder, „denn es gibt noch viele Aufgaben“. Als viertes von neun Kindern wurde Marianne Lembacher am 24. August 1929 in Gossengrün (Sudetendeutschland)…

SERIE

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l Scheinbar stumpf Dösende sind höchst konzentriert

Müde und langsam werden alte Menschen. Können sie besonders gut mit Verstorbenen reden?


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l 3 FRAGEN AN

Gehen Sie gern ins Altenheim? Ja. Man sieht zwar sehr viel Leid und bekommt einen Spiegel vorgehalten, wie man selber einmal sein wird. Das schreckt viele ab. Doch mir gehen, obwohl ich mich auch gern mit Kindern und Jugendlichen abgebe, die alten Menschen zu Herzen. Ihnen ist das Leben schwer…

STEIRISCHE PFARREN IM PORTRÄT

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l STECKBRIEF

Patrozinium Allerheiligen Die etwa 1300 Personen umfassende Pfarre Allerheiligen wurde erstmals 1218 urkundlich erwähnt. 1448 wurde die Kirche im gotischen Stil mit Apsis und Turm ausgebaut und dem besonderen himmlischen Schutz aller Heiligen anvertraut. Der Ort hieß von nun an Allerheiligen bei…


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l Allerheiligen – kleins te Pfarre im Bezirk Leibnitz

Pfarrverband mit Heiligenkreuz am Waasen brachte Umstellungen.


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l Die Josef-Krainer-Orgel

Orgelkonzerte im jährlich stattfindenden Kultursommer.

WELTKIRCHE

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l Grazer Narrenschiff

Beim „Inter-Nationalfeiertag“ ließ Pfarrer Hermann Glettler ein Narrenschiff in die Grazer Kirche St. Andrä ziehen.


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l Mit Yousaf und Malual

Einen Adventkalender hat heuer die Caritas-Auslandshilfe gestaltet.


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l Eine Armee von Ameisen bringt Elefanten zu Fall

Die Afrika-Synode verlangte Heilige in politischen Ämtern.


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l EINE WELT

◗ RITUALE NICHT AUFGELÖST Religiöse Rituale üben nach den Worten des Konstanzer Soziologen Bernhard Giesen nach wie vor große Faszination aus. Millionen verfolgten vor dem Fernseher weinend die Krönung von Monarchen, die Beerdigung von Johannes Paul II. oder Prinzessin Diana. Rituale seien die…

Trauer

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l IM ORIGINALTON

In der Trauer die eigene Seele nicht vernachlässigen Diese Zeit nach dem Tod meines Partners war für mich unglaublich. Die Trauer und der Schmerz hörten einfach nicht auf. Ich fand nicht zurück ins Normale, die Menschen um mich wussten nicht mehr, wie sie mit mir umgehen sollten. Sie schienen…


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l Trau dir deine Trauer zu

Alle Tränen weinen können. Pastoralassistent Rudolf Kainz begleitet Menschen in einer Trauerzeit und erfährt von Gefühlen ihren Verstorbenen gegenüber.


l Trauersplitter

Maria Berghofer begleitet Trauernde im LKH Hartberg. Trauerbegleitung im Krankenhaus ist anders als in Pfarren“, erzählt Maria Berghofer. Die Krankenhausseelsorgerin im Landeskrankenhaus Hartberg ist gefordert durch das, was Tag für Tag auf den Gängen und in den Zimmern geschieht. Es ist bereits ihr…

Film

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l Mit Augenzwinkern

Das Filmepos „Die Päpstin“ bietet gute Unterhaltung statt brisanter Enthüllungen.


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l Fakten und Fiktion

Geschichte oder Legende. Legenden über eine Frau auf dem Stuhl Petri gibt es seit dem 13. Jahrhundert. Der Wiener Kirchenhistoriker Prof. Rupert Klieber erklärte in einer Stellungnahme, dass die Historizität der in dem Streifen geschilderten „Päpstin Johanna“ aus dem 9. Jahrhundert in Fachkreisen…

Reden von Gott – Kommentar

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l Vom Gott der Freiheit

Gott finden. In einem bemerkenswerten Buch stellt der Jesuit Herwig Büchele atheistische Positionen den christlichen gegenüber.


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l POSITIONEN

Eitler Stein? Wer eine Reise tut, kann was erzählen – und wird nachdenklich: Die Schüler(innen) der achten Klassen des Bischöflichen Gymnasiums haben eine Woche in Rom verbracht und dort ihr Wissen über die europäische Kultur- und Kirchengeschichte gefestigt. Tief beeindruckt vom Raumerlebnis und…

FAMILIE

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l Wenn Kinder trauern…

Kinder trauern anders als Erwachsene.


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l BÜCHER

Für immer anders. Das Hausbuch für Familien in Zeiten der Trauer und des Abschieds. Trauer kann man weder schönreden noch wegdiskutieren. Sie geht nur vorbei, indem man trauert. Es wird zwar auch dann nie mehr so, wie es einmal war, aber es kann anders gut werden. Gerade Familien mit Kindern tun…


l „Abschied nehmen“ – Rainbows-Begleitung bei Tod

In vielen Fällen ist die Betroffenheit der Erwachsenen über einen Todesfall im engsten Familienkreis so groß, dass eine an den Bedürfnissen der Kinder orientierte Trauerbegleitung nur schwer möglich ist. Eine bewährte Form der Unterstützung für Kinder und Jugendliche bietet „Rainbows“. Ziel von „…


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l FÜR SIE GELESEN

Wenn ein uns nahestehender Mensch stirbt, wissen wir häufig nicht, wie es weitergehen soll. Trost, Verständnis und auch in dieser Situation praktikable Hilfen bietet die Autorin an, die selbst ein Kind verloren hat und inzwischen langjährige Trauerbegleiterin ist. Besonders die Tage unmittelbar…

ZUM LEBEN

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l Gehimmelt und geerdet

Lebensfragen prägen den Bildungs-November.


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l MUTWORTE

Der gute Weg heraus aus dem Grau „Wenn es Richtung Herbst und Winter geht“, schreibt eine „sonst lebenslustige“ Leserin, „kämpfe ich seit Jahren mit Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit. Ich weiß nicht mehr, wie ich mich durch den Tag schleppen soll…“ Die Schwere fühlt sich für Sie wie ein Sog an.…


l CARITAS – SOS

Heizkostenzuschuss SOS Ruf 3029 Eine junge Frau lebt seit der Trennung von ihrem Lebensgefährten in einer kleinen Wohnung, in der sich nur ein alter Ölofen befindet. Durch ihr geringes Einkommen ist es ihr nicht möglich, einen neuen Ofen zu beschaffen. Aufgrund des vorzeitigen Kälteeinbruches stehen…


l STEIRISCHER KOCHTOPF

Allerheiligenstriezel 5 dag Germ, rund 0,4 bis 0,5 l Milch, 18 dag Zucker, 1 Pkg. Vanillezucker, 2 Eier, Salz, 10 dag Rosinen, 1 EL Rum, Zitronensaft und -schale, 18 dag zerlassene Butter, 1 kg Weizenmehl glatt, Ei zum Bestreichen, Hagelzucker. Butter, Zucker und Eier flaumig rühren, die übrigen…

SONNTAG

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l BIBEL UND LEBEN

Was braucht man zur Glückseligkeit? Eine Studie hat Österreicher befragt, wobei sie Glück empfinden. Am häufigsten wurden das Zusammensein mit der Familie, mit den Kindern oder Freunden genannt. Auch Urlaub machen, sein Hobby ausüben oder essen und trinken gehörten zu den Spitzenreitern. Immerhin…


Allerheiligen (Lesejahr B)

l Wen Jesus glücklich preist

EVANGELIUM Mt 5,1–12a Die arm sind vor Gott In jener Zeit, als Jesus die vielen Menschen sah, die ihm folgten, stieg er auf einen Berg. Er setzte sich, und seine Jünger traten zu ihm. Dann begann er zu reden und lehrte sie. Er sagte: Selig, die arm sind vor Gott; denn ihnen…


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l Eine große Liebe wartet

Was drüben geschieht, wenn für mich alles in die Ewigkeit kippt… Ich weiß es nicht. Ich glaube, ich glaube nur, eine große Liebe wartet auf mich. Dabei weiß ich, ich werde dann, arm und bloß, Gott mein Leben auf die Waage legen lassen. Aber glaubt nicht, ich bin ohne Hoffnung. Eine große Liebe…

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l SAKRALRAUM FÜR SCHULE

BG/BORG Graz-Liebenau. „Was ist zentral in meinem Leben?“ Für diese Frage will der neue künstlerisch anspruchsvolle christliche Sakralraum in der HIB Liebenau die Schulgemeinschaft offen werden lassen. Diese hat „einen Raum für Gott und die Menschen, die Gott suchen“, sprach Diözesanbischof Dr.…


l HUMOR

Hermann hetzt die Straße entlang, als ihm plötzlich sein Bekannter in den Weg tritt. „Mensch, Hermann, was rennst du denn so?“ Völlig außer Atem hält Hermann für einen kurzen Moment inne und stöhnt: „Mensch, Walter, ich muss mein Auto einholen, das mir eben gestohlen wurde!“ – „Zu Fuß? Was für ein…


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l EDITORIAL

HELLE BRANDUNG Rektor Josef Fink, großzügig begabt, den Archetyp des Künstlers wie auch jenen des Priesters mit allen nur erdenklichen Nuancen zwischen Licht und Schatten darzustellen, starb vor exakt 10 Jahren, am 29. November 1999. Er war Geistlicher, Maler, Dichter, Zeitungskolumnist,…


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l Kunst als der Ernstfall des Lebens

Diesen Schriftzug von Josef Fink haben wir im Zuge der unermesslichen Fülle an Material zu dieser Ausstellung gefunden. Mehr als 1000 Einzelblätter liegen im adaptierten Keller der Familie Koller in Perlsdorf bei Gnas, die den künstlerischen Nachlass von Josef Fink verwaltet. Dazu unzählige Fotos…


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l Spuren des Geistigen

Als Josef Fink 1979 verwitterte Schriftzeichen in der Wüste Negev sah, war er nicht nur tief beeindruckt von der Kraft und Geschichte dieser menschlichen Spuren, er wurde auch des ursprünglichen Zusammenhangs von Bild und Schrift gewahr. Er, ein Maler, der das Wort, den Logos, seinen abstrakten…


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l Sakralräume von Josef Fink

Josef Fink verdankt die Diözese Graz-Secka u zentrale Innovationen im Sakralbau, sowohl als theologischem Initiator und Beg leiter – wie etwa in der Kirche von St. Lukas/Graz mit Othmar Krenn oder der Priesterseminarkapelle mit dem Kreuz von Arnulf Rainer –, als auch in der künstl erischen Gestaltung von Sakralräumen selbst. Auch an kirchlichen Großereignissen , wie etwa am Katholikentag 1981 oder am Tag der Steiermark 1993, war Josef Fin k in der künstlerischen Gestaltung zentral beteiligt.


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l Unterwegs auf wüstem Land

Seit den gemeinsamen Filmprojekten mit Jos Rosenthal – mehr als 30 Filme drehten die beiden zusammen! – reist Josef Fink beinahe jährlich einmal in die Wüste. Allein für den Zeitraum 1978 bis 1985 sind mehrere Reisen nach Israel und Ägypten sowie nach Jordanien und Djerba dokumentiert. Mit im…


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l Letzte Bilder

Schlussendlich münden seine letzten Bilder, die Titel wie „Resurge (Steh auf)“, „Schlussgebet“ oder „Das Leben überlebt“ tragen, in jenes Reich, das seine ganze Sehnsucht bündelt: der Archäologie Gottes, die er am himmlischen Jerusalem festmacht. Als Beitrag für eine große Gruppenausstellung, die im Jänner 2000 im Kulturzentrum bei den Minoriten zu seiner Gedächtnisausstellung wird, fertigt er im August 1999 seinen zwanzigteiligen Zyklus „Jerusalem ist eine Hafenstadt am Ufer der Ewigkeit“ (Bilder oben) an. Die einzelnen Blätter in Öl und Aquarell gleichen einer archäologischen Spurensuche, Grundrissen, die golden durch die Schichten der Überlieferung schimmern. Manche Spuren sind verwischt, manche klar erkennbar. In der Offenbarung nach Johannes heißt es: „Und er (ein Engel) führte mich im Geist hinweg auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die heilige Stadt Jerusalem, wie sie aus dem Himmel von Gott herabkam, und sie hatte die Herrlichkeit Gottes.“ Noch unklar und verworren ist die kommende Heimstadt, doch schimmert sie schon golden in Finks Bildern. Am 29. November 1999 ist Josef Fink gestorben.


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l Josef Fink -Wie eine helle Brandung. Das künstlerische Werk

Das Buch über Josef Fink, das anlässlich des 10. Todestages erscheint, ruft auf 376 Seiten und mit 560 Farbabbildungen eine der profiliertesten Figuren der steirischen Kunstszene und gleichermaßen auch der steirischen Kirchengeschichte der 2…


l PROGRAMMPUNKTE ANLÄSSLICH DES 10. TODESTAGES VON JOSEF FINK

AUSSTELLUNG JOSEF FINK KUNST ALS ERNSTFALL DES LEBENS Die Sammlung Koller Die Minoriten Galerien präsentieren exakt 34 Jahre und einen Tag nach der Gründung des Kulturzentrums durch Josef Fink ab 5. November im „Kulturstock zwo“ ihre letzte Ausstellung. Die finale Schau – wir siedeln Anfang 2010 in…