
STEIRER MIT HERZ

Brasilianer leben „viel offener als die Österreicher“, und sie haben „ein ganz großes Herz“. Das beeindruckte den jungen, bisherigen Koch Marcel Resch. Er erlebte gleich nach dem Weltjugendtag in Rio nicht nur die Eröffnung der Krankenstation des Vorhabens „wonder4brazil“ in Brasilien mit. Als Abschluss dieser Spendenaktion der Katholischen Jugend Steiermark organisierte er ein Benefizkonzert in seinem Heimatort St. Johann im Saggautal.
„Auf den Spuren Brasiliens“ hieß es am 12. Oktober in der Saggautaler Halle, und die Besucher waren begeistert. Sogar die singenden Mönche vom Stift Heiligenkreuz hatte Marcel Resch neben steirischen Künstlern für einen Gratisauftritt gewonnen. „Still und heimlich“ hatte er schon ein Jahr davor mit der Organisation begonnen. In 30 Pfarren hatte er außerdem Papaya-Samen verkauft. Ergebnis 6000 Euro zugunsten des „Wunders für Brasilien“.
Köche in Graz sind der Vater und die Mutter von Marcel Resch (am Ruckerlberg und im Landeskrankenhaus). Er ist am 18. Juni 1993 geboren und lernte ebenfalls Koch. Derzeit begeistert ihn am Zivildienst im Landeskrankenhaus Deutschlandsberg, dass er beim Patiententransport viel mit älteren Leuten reden kann. So hat er sich entschieden, Krankenpfleger zu werden. Erhilft gern.
Foto: Sima
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