
STEIRER MIT HERZ

Gut singen und organisieren kann DI Baldur Heckel, seit bald 20 Jahren Landesobmann des Steirischen Sängerbundes. Als Techniker war er ein Forscher und Neuentwickler, seit er schon als Student bei Steyr Daimler Puch eintrat. Der am 6. März 1941 geborene Grazer hat aber auch eine spannende Geschichte mit der Kirche.
Karl Rahners Salzburger Rede „Löscht den Geist nicht aus“ 1962 habe die Aufbruchsstimmung bei der Katholischen Mittelschuljugend auf den Punkt gebracht, erzählt Baldur Heckel. Mit „vorkonziliaren Revoluzzern“ traf er sich in der Grazer Stiegenkirche mit Prälat Dr. Daniel Kern. Als Kantor belebte er das Psalmensingen wieder. Mit neuen geistlichen Gesängen und „Jazzmessen“ zog der Gitarrespieler wie ein „Bänkelsänger“ durch das Land.
Bei der Katholischen Hochschuljugend war der Student des Maschinenbaus für die Technische Universität verantwortlich. Er war neun Jahre stellvertretender Vorsitzender des Diözesanrats. In der Dompfarre gründete er „Zentrum“, das gemeinsame Pfarrblatt der Innenstadtkirchen. Neun Jahre leitete er in seiner späteren Heimatpfarre Dobl den Pfarrgemeinderat. Eingefasst sind seine Aktivitäten voll „ungeduldiger Neugier“ in die Ehe mit Dr. Christine und den drei Kindern Stefan, Marlies undFlorian.
Foto: Furgler
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