
VORGESTELLT
Johannes Lang, Region Südoststeiermark

„Ich bin die Auferstehung und das Leben“: Dieses „Licht“ aus seinem Primizspruch (Johannesevangelium 11,25) auch in Schattenseiten des Lebens sichtbar zu machen ist ein Wunsch des jungen Pfarrers von Straden, Mag. Johannes Lang. Menschen sollen auch in dunklen Stunden Gott als Wegbegleiter erfahren.
Beim „Diözesanen Weg“ ist Johannes Lang der einzige Priester, der als Organisationssekretär ein Regioteam leitet. „Zufällig“ wird seine Region Südoststeiermark mit den Dekanaten Radkersburg und Feldbach ab 1. Jänner auch der gemeinsame Bezirk „Südoststeiermark“ von Feldbach und Radkersburg sein.
Bewusster „am Lebensnerv der Menschen von heute zu sein“ hat sich der Pfarrer mit dem Regioteam vorgenommen. Vor dem Setzen von Zielen solle man schauen, wo die Kirche bereits Gutes und Wertvolles tue.
„Jetzt probiere ich es einfach“, entschloss sich Johannes Lang auf seinem eher geraden Weg zur Priesterweihe 2006. Geboren am 16. April 1979, wuchs er mit sechs Geschwistern auf einem Bauernhof in Granitz in der Pfarre Heilbrunn nördlich von Weiz auf. Als „nicht aufgesetzt“ erlebte er den Glauben in der Familie. Auf das Bischöfliche Seminar folgte das Pries terseminar in Graz mit einem Jahr auf einer der ältesten Universitäten Europas in Salamanca im Wes ten Spaniens.
Der „Theologie der Liturgie“ bei Joseph Ratzinger widmete sich Lang in der Diplomarbeit. Er wurde Kaplan in Bad Radkersburg–Halbenrain–Klöch und danach in Gnas–Trautmannsdorf. Jetzt wirkt er das zweite Jahr als Pfarrer in Straden.
JOHANN A. BAUER, Foto: Neuhold