KIRCHE STEIERMARK

ABSCHIED


Pfarrer Alois Tieber: Er strahlte Freude aus

Foto: Mandl

Jung und dynamisch hatte er 1966 die Pfarre Neudau übernommen. Geradlinig und offen ging er auf die Menschen zu und grüßte sie lachend mit dem ihm eigenen „Grüß Gott schön!“ Als herzlichen, zugänglichen und humorvollen Seelsorger hatte man Alois Tieber gekannt: in seinen Kaplansstellen St. Veit am Vogau, Eibiswald, Bruck und am Grazer Dom; als Pfarrer in Neudau von 1966 bis 2009 und seit 1979 auch in Wörth; 22 Jahre als Dechant des Dekanates Hartberg; und in den Jahren des „Ruhestands“ im Pfarrverband Obdacherland, wo er gerne mithalf und noch am 5. Juli sein Diamantenes Priesterjubiläum feierte. Am 4. September legte Konsistorialrat Alois Tieber, 1930 in Heiligenkreuz am Waasen geboren, sein Leben in Gottes liebende Hand zurück.

Begeistert vom II. Vaticanum, hatte er als Pfarrer in Neudau viele Mitarbeitende gewonnen, einen der ersten Pfarrgemeinderäte gegründet, die Kirche kunstsinnig renoviert, eine Hauptschule initiiert, den Pfarrverband mit Wörth aufgebaut und diesem eine Partnerschaft mit der ungarischen Pfarre Celldömölk ans Herz gelegt. Sein letztes Vorhaben war die neue Orgel gewesen. Mehrmals konnte er sich über Priesterberufungen und Ordenseintritte aus seinen Pfarren freuen.

Als Priester mit tiefer Religiosität, klarem Verstand, Kontaktfreudigkeit und einem guten Schmäh bleibt er in herzlicher Erinnerung der Neudauer, Wörther, Limbacher, Neudauberger, Hackerberger und auch der Menschen um Obdach und St. Wolfgang am Zirbitzkogel.

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Mystischer Kunstgenuss
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aus 37/13-09-2015
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37/13-09-2015

37/13-09-2015

2015-09-13

TITEL

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MEINUNG

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l Offen gesagt: Drum schau’ ma so aus

Vom „Evangelium“ der Weltwirtschaft haben Sie in St. Martin gesprochen …


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l LESERBRIEFE

Der gestohlene Beichtzähler Zum Lb „Spannungen des Beichtenden“, Nr. 36 Als ich vor 42 Jahren meine Pfarrgemeinde übernommen habe, fand ich in meinem Beichtstuhl einen Beichtzähler vor. Dieser wurde – vermutlich durch Gottes Fügung – gestohlen. Gott sei Dank! Das ist ein Symbol einer völlig…


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l AUS MEINER SICHT

Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist David Ben Gurion, der Gründer des Staates Israel, hat sich oft Bibelworte, vor allem prophetische, auf seinen Schreibtisch gelegt. Auch eines, das wir vor kurzem in der Sonntagsmesse gehört haben: „Sprecht zu den Verzagten: Habt Mut, fürchtet euch nicht!“ …

THEMA

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l Ins offene Meer der Zukunft

An die 1000 Frauen und Männer unterrichten in steirischen Schulen Religion. Vor Schulbeginn trafen sich viele zur Sommer.Bildung, um sich für ihre Aufgabe zu stärken.

KIRCHE STEIERMARK

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l Besondere Hüter der Natur

Der Steirische Bauernbund begab sich zum 15. Mal auf Wallfahrt nach Mariazell.


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l VORGESTELLT

Kathrin Schwarzenbacher, Augustinum „Leidenschaftlich gern“ arbeite sie mit Menschen, wolle aus ihnen als Chefin „das Beste herausholen“, sei loyal und schätze das „offene Wort“. Sie, das ist Mag. Kathrin Schwarzenbacher, seit Mai 2014 Wirtschaftsleiterin im Bischöflichen Seminar in Graz. „Zwider“…


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l Funken der Hoffnung

Fürstenfeld. Mit starker Symbolik wurde für Frieden gebetet.


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l GESENDET ZUM RELIGIONSUNTERRICHT

In der Kapelle des Augustinums feierte Bischof Dr. Wilhelm Krautwaschl am 7. September die Eucharistie mit steirischen Religionslehrerinnen und Religionslehrern. Dabei überreichte er den neu in den Dienst Tretenden das Dekret der Sendung für den Religionsunterricht im Namen der Kirche. Im Bild die…


l Christsein mit Hand und Fuß

Bischof Krautwaschl sendet neue Religionslehrerinnen und -lehrer.


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l ABSCHIED

Pfarrer Alois Tieber: Er strahlte Freude aus Jung und dynamisch hatte er 1966 die Pfarre Neudau übernommen. Geradlinig und offen ging er auf die Menschen zu und grüßte sie lachend mit dem ihm eigenen „Grüß Gott schön!“ Als herzlichen, zugänglichen und humorvollen Seelsorger hatte man Alois Tieber…


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l Mystischer Kunstgenuss

Hartberg. Segnung des restaurierten romanischen Karners.


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l IM BLICKPUNKT

ARZBERG–FLADNITZ–PASSAIL. Für 22 Minis und 40 Erwachsene aus dem Pfarrverband bedeutete die Begegnung mit dem antiken Rom (Bild), den Hauptkirchen und Katakomben sowie die Papstaudienz eine Auseinandersetzung mit den Quellen des Glaubens, zum Aufbruch in die Zukunft.  WENIGZELL. In der bis auf den…


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l STEIRER MIT HERZ

Die acht Kilometer zur Pfarrkirche Ranten im Dekanat Murau wird Klement Knapp am 13. September nicht sein Elektrofahrrad nehmen, sondern mit seiner Frau Friederike spazieren. Der frühere Umwelt-Pfarrgemeinderat und ein Team regen an, zum zehnten Schöpfungsgottesdienst an diesem Tag zu Fuß zu gehen. …

SERIE

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l Kraftwerke am Dach und im Denken liefern Energie

Photovoltaik und Gespräche. Graz-Andritz investiert in die Zukunft.


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l Die Enzyklika im O-Ton

Das Klima ist ein gemeinschaftliches Gut von allen und für alle. (…) Es besteht eine sehr starke wissenschaftliche Übereinstimmung darüber, dass wir uns in einer besorgniserregenden Erwärmung des Klimasystems befinden. (22) Weltweit sind saubere und erneuerbare Energien nur in geringem Maß…

Steirische Orden im Porträt

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l Für alle, die Hilfe brauchen

Er brauche dringend Unterstützung in seiner missionarischen Tätigkeit, meldete der Erzbischof von Peking 1938 nach Rom. Und er bekam die Erlaubnis, weit entfernt von Europa mit seiner christlich geprägten und bald schon im Zweiten Weltkrieg geschüttelten Tradition die „Schwestern Unserer Lieben…


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l Eine steirische Schwester als Geschenk

In China, Taiwan, Australien und Graz ist die Gemeinschaft tätig.


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WAS BEDEUTET ES IHNEN, ORDENSFRAU ZU SEIN?

l Gelernt, wie man für andere da ist

Sr. Agnes ist nahe Chao Cheng, dem Gründungsort der Gemeinschaft in China, aufgewachsen.

WELTKIRCHE

l Frei vom Gefängnis

Betram Hakim Kuol blickt auf die Trennung des Südsudan vom Norden zurück: „Früher wussten wir nicht, wo wir hingehören.“


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l Platz der Revolution

Kuba und die USA erwarten ab 19. September Papst Franziskus.


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l AUF ZUM HOMELESS WORLD CUP!

Straßenfußball-Weltmeisterschaft in Amsterdam. „Jeder Mensch verdient es, eine neue Chance zu bekommen. Jeder will zeigen, dass er mehr ist als die Kiste, in die seine Defizite gepackt werden, die Lade, in die man Menschen allzu oft steckt.“ Caritaspräsident Michael Landau lobte daher den „Homeless…


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l Bald die 1000er-Grenze für Flüchtlinge überschreiten

Ein Zitat aus Albanien und Aktivitäten der Diözese Graz-Seckau.


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l EINE WELT

◗ JEDE PFARRE EINE FAMILIE Beim Angelusgebet am 6. September wünschte Franziskus, als konkrete Geste zum bevorstehenden Jahr der Barmherzigkeit solle jede Pfarre und jede religiöse Gemeinschaft Europas eine Flüchtlingsfamilie aufnehmen. ◗ GAILLOT BEIM PAPST Als Diözesanbischof von Évreux war der…

Aktion

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l IM ORIGINALTON

„Ist hier jemand?…“ Wer kennt sie nicht, die ins Dunkel gesprochene Frage? Die Frage richtet sich nach einem Menschen, der helfen könnte. „Ist hier jemand?“ kann aber auch die Frage sein nach dem, der die Welt geschaffen hat, sie hält, begleitet und für die Menschen „da ist“. Wenn ein Mensch die…


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l „Sie bereichern meinen Alltag“

Ein Zeichen aus der Heimat erhalten steirische Missionarinnen und Missionare vor Weihnachten. Sonntagsblatt-Leserinnen und -Leser können es schenken.

Glaube

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l Nachsicht und Güte

Im Heiligen Jahr der Barmherzigkeit setzt Papst Franziskus einige besondere Akzente. Auch bei der Beichte und beim Ablass.


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l Kürzere Eheprozesse

Papst Franziskus vereinfacht Eheannullierungen.

Schöpfung – Kommentar

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l Flügelschlag zum Wir

Tag der Schöpfung in St. Martin: Der Gründer der Firma „Sonnentor“ riss mit: „Es ist alles da.“


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l POSITIONEN

Gottnachbildung Das Wort „Ferien“ ist ein Pluraletantum, lese ich unter Wikipedia. Das ist ein Hauptwort, das ausschließlich in der Mehrzahl gebräuchlich ist. Beispiele in der deutschen Sprache sind etwa: Ferien, Kosten und Leute. Aber auch ein Pluralwort geht einmal zu Ende, und der Ernst (ein Wort…

FAMILIE

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l Trauben stärken die Nerven

Weintrauben sind wahre Energiebomben.


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l WARUM …?

… fällt Obst vom Baum? Nicht nur reife Äpfel fallen vom Baum, sondern auch unreife, die meist Schadstellen aufweisen. Ein Baum entledigt sich schadhafter Äpfel, um die ganze Kraft den gesunden Früchten zukommen zu lassen. Doch woher weiß der Baum, welche er abwerfen muss? Das Fruchtfleisch…


l Zweimal täglich Äpfel!

Äpfel schmecken am besten frisch vom Baum oder kurz nach der Ernte. Trotzdem sind sie gut lagerfähig und versorgen uns den ganzen Winter über mit Nährstoffen. In jeder einzelnen Frucht, ob rotbäckig oder mit grüner Schale, stecken eine Menge Vitamine, Mineralien, Gerbstoffe und ätherische Öle.…


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l FÜR SIE GELESEN

„Irgendwo weit weg und ganz nah zugleich“ lebt ein glückliches Kind. Auf der Suche nach seinem verlorenen Spielzeug wird es auf der Erde als Menschenkind geboren. Als das Kind eines Tages in seine ursprüngliche Heimat zurückgeht, bleiben seine Eltern traurig auf der Erde zurück. Eine warmherzige…

ZUM LEBEN

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l Papst: Nobelpreis für Eltern!

Geniale Mathematiker lösen Zeitproblem nicht.


l CARITAS – SOS

Ein E-Herd SOS-Ruf 3330 Ein alleinstehender Mann aus der Obersteiermark hat nach langem Suchen eine kleine Wohnung gefunden, die seiner finanziellen Lage angepasst ist. Er bezieht eine Invalidenpension, doch durch Alimentationsexekution fällt er unter den Richtsatz für Mindestsicherungsbezieher. Mit…


l STEIRISCHER KOCHTOPF

Kürbisgemüse Zutaten: 60 dag Speisekürbis, 1 große Zwiebel, 2 Knoblauchzehen, 1 /2 Teelöffel Kümmel, 1 Schuss Balsamico, 1 Teelöffel Rosenpaprika, 2 Esslöffel weißes Mandelmus, Vollmeersalz. Zubereitung: Kürbis schälen und grob raspeln. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken und ohne Fett in der…


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l MUTWORTE

… an denen die Wespen nagen „Der Mann nervt“, klagt seine Kollegin, „er fühlt sich wie ein kleiner Chef. Ständig sieht er mir über die Schulter und will Aufgaben an sich reißen. Dabei zieht er in seinem ständigen Hin und Her kaum etwas durch. Er ist wie eine Wespe.“ Wespe ist gut. Denn durch diese…

SONNTAG

24. Sonntag im Jahrekreis (Lesejahr B)

l Wie ist das Leben zu retten?

EVANGELIUM Mk 8,27–35 Wer Jesus nachfolgt In jener Zeit ging Jesus mit seinen Jüngern in die Dörfer bei Cäsarea Philippi. Unterwegs fragte er die Jünger: Für wen halten mich die Menschen? Sie sagten zu ihm: Einige für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder…


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l BIBEL UND LEBEN

Plötzlich beginnt das Klima zu kippen In den letzten Tagen ist etwas äußerst Bemerkenswertes passiert: Die große Welle der Hilfsbereitschaft, mit der viele Privatpersonen spontan auf den anschwellenden Flüchtlingsstrom reagiert haben, hat bewirkt, dass die Medien nun endlich beginnen, auch jene…


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l Aufräumen

Kennen Sie die „Aufgeräumten“? Gemeint sind die Perfekten dieser Menschengattung, in deren Wohnung keine zerlesene Zeitung herumliegt, erst recht kein Taschentuch. Alles ist fein säuberlich versorgt. Jedes Stäubchen wird sofort weggewischt, und man könnte auf dem Boden essen, so sauber ist er. Wer…

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l RADMARATHON

Wildon. Eine der ersten „Amtshandlungen“ für den neuen Pfarrer von Wildon, Mag. Ewald Mussi, war die Segnung der Teilnehmer am 24. Wildoner Radmarathon am 6. September. Im Bild von links Radmarathon-Organisator Mario Pucher, Bürgermeister und Marathonteilnehmer Helmut Walch, Landesrat Christian…


l HUMOR

Ein Mann schleppte ein Telefonhäuschen (in der Vor-Handy-Zeit) durch die Sahara. Da begegnete ihm ein anderer Wüstenwanderer, der eine Eisenbahnschiene auf der Schulter trug. – „Hallo“, rief der mit der Schiene, „warum kommen Sie mit einem Telefonhäuschen hierher?“ – „Zum Schutz gegen wilde Tiere…