
VORGESTELLT

Richard Schieder, Theologie und Kunst
Nicht Dekoration sei gute Theologie. Sie müsse immer Kommunikation schaffen, mit Gott und untereinander. So sei auch gute Kunst nicht Dekoration, sondern Kommunikation, ist Mag. Richard Schieder überzeugt. Der Professor für Religion an der Höheren Technischen Bundeslehranstalt Kapfenberg ist auch Kunstkurator, -förderer, -organisator, -manager.
Als neueste Aktion wird unter dem Motto „Together, not alone“ (zusammen, nicht allein) der amerikanische Priesterkünstler Peter William Gray im Grazer Landhaushof am 20. Mai ab 20 Uhr „live malen“.
Kunst nennt Schieder seine große Leidenschaft, und sie bringe Menschen zusammen. Als Jugendlicher erlebte er daheim in Gnas im Schloss Poppendorf Predigten des Künstlerpriesters Josef Fink mit. Richard Schieder war am 20. Dezember 1968 geboren worden; seine verstorbenen Eltern waren Polizist und Hausfrau. Im Bischöflichen Gymnasium in Graz fachte der jetzt 80 Jahre alte Prof. Luis Sammer seine Begeisterung für Kunst neu an.
Theologiestudium und Religion-Unterrichten folgten. Bei der Katholischen Hochschulgemeinde Graz lernte Schieder Peter W. Gray kennen und durfte ihn in den USA besuchen. Ihn holte er öfter für Ausstellungen und Aktionen nach Graz. Schieder, begeisterter Musiker (Gitarre) und Koch (italienisch, ein bisschen arabisch), gründete in Graz die „Galerie Sigmund Freud“ mit und managt die Galerie in der Salvatorpfarre. Bei www.kultkultur.com erfahren Sie Vielfältiges über die Plattform K&K.richArt.
JOHANN A. BAUER, Foto: Neuhold