
ABSCHIED
Pfarrer Molin in Selzthal beigesetzt
Eine große Schar von Gläubigen, unter ihnen viele Priester und Ordensleute, nahm am 25. November in Selzthal vom ehemaligen Pfarrer dieser Gemeinde, Geistl. Rat Johann Molin, Abschied, der am 19. November in Graz verstorben war. Altbischof Johann Weber sprach dem mit 96 Jahren zweitältesten Priester unserer Diözese Dank und Anerkennung aus für seinen seelsorglichen Dienst in den ihm anvertrauten Pfarren sowie für sein Bemühen um die Kranken auf der Stolzalpe und die Menschen mit Behinderung im Brucker Pius-Institut. Dabei betonte er, dass dieser Dank nicht ins Leere gehe, sondern Pfarrer Molin in der Ewigkeit sicher erreiche.
OSR Walter Balatka als Vertreter der Pfarre Selzthal hob ebenfalls seine große Liebe zu den Kranken, aber auch zu den Kindern hervor. Auf Pfarrer Molins Anregung entstand 1950 ein Kinderchor. Kinder von damals sind mittlerweile Großeltern und singen heute noch im Kirchenchor mit.
Nach der vom Kirchenchor festlich gestalteten Begräbnismesse erfolgte die Beisetzung im Selzthaler Friedhof, begleitet von der Musikkapelle des EMV.
Ein Neffe hatte in der Kirche ein von Pfarrer Molin verfasstes Schreiben verlesen, das in der Bitte gipfelte: „Betet für mich! Denkt an mich in der Feier der heiligen Messe!“ Das geschah bereits am Tag darauf im Grazer Annaheim der Kreuzschwestern, wo Johann Molin in seiner letzten Lebensphase bestens aufgehoben war.
Hofrat Neubauer plötzlich verstorben
Völlig unerwartet verstarb am 24. November, knapp nach seinem 63. Geburtstag, der langjährige Religionslehrer und Fachinspektor für katholischen Religionsunterricht, Hofrat Mag. Johann Neubauer. Von 1971 bis 1991 hatte er an der Bundeshandelsakademie und der Bundeshandelsschule Voitsberg unterrichtet und die Schule kurze Zeit geleitet. Als Lehrer und dann als Inspektor war sein Umgang mit Schülern und Kollegen von Freundlichkeit und Herzlichkeit geprägt.
Hofrat Neubauer wurde in seiner Heimat Piber beigesetzt.