

Aus frohem Herzen
Bischof Johann Weber dankte in der Heimatpfarre Graz-Schutzengel für 65 erfüllte Jahre als Priester.
Am Abend des 9. Juli 1950 hatte Johann Weber in Graz-Schutzengel seine Primiz gefeiert. Zum Eisernen Priesterjubiläum des emer. Bischofs gab es dort am 5. Juli 2015 wieder einen Festgottesdienst. An seiner Seite feierten auch sein damaliger Primizzeremoniär Dr. Josef Jamnig und Caritasseelsorger Mag. Günther Zgubic. Viele Angehörige, Bekannte, ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch Altbürgermeister Alfred Stingl befanden sich unter den Gratulanten.
In einer sehr herzlichen Predigt hob Pfarrer Wolfgang Schwarz die enge Verbundenheit von Bischof Johann Weber mit dem Pfarrverband Christkönig-Schutzengel hervor. Mit dem Satz aus dem Markusevangelium „Jesus zog in die benachbarten Dörfer und lehrte“ (Mk 6,6) überreichte Pfarrer Schwarz ihm das Geschenk des Pfarrverbandes, das ihm „Flügel verleihen“ sollte. Nicht aus der Dose, so meinte er scherzhaft, sondern in Form von Taxigutscheinen, die ihn bequem von einem Ort zum anderen bringen sollen. Verbunden mit der Hoffnung, dass es ihn öfters nach Eggenberg und Wetzelsdorf verschlägt.
Nach berührenden Dankesworten, die auch der musikalischen Gestaltung durch die Chorgemeinschaft Schutzengel, den Jugendchor, den Kinderchor und Prof. Emanuel Amtmann an der Orgel galten, ging das Fest bei strahlendem Sonnenschein am Bischof-Johann-Weber-Platz weiter. Bischof Weber wollte keine festliche Tafel, er wünschte sich Brot, aber der Arbeitskreis für Weltkirche peppte – wie Pfarrer Schwarz in seiner Predigt versprochen hatte – die Feier mit Gegrilltem und einer Cocktailbar auf. Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Auf die jüngsten Festgäste warteten viele spannende Spielstationen.
SIGRID SUDI