
Caritas: Hilfslieferungen für den Gaza-Streifen umgehend bereitstellen
Caritas-Präsident Michael Landau plädiert dafür, Hilfslieferungen für den Gaza-Streifen „umgehend“ bereitzustellen. Es gelte, die Zivilbevölkerung zu schützen. „Es fehlt nicht an Hilfsgütern, sondern am Zugang“, betonte Landau in einer aktuellen Aussendung. Er zeigte sich „tief betroffen und besorgt angesichts der jüngsten Entwicklungen in Israel und im Gaza-Streifen“. Seine Gedanken seien bei den Menschen und Familien in Israel und im Gaza-Streifen, die Angehörige verloren haben, Verletzte beklagen müssen oder um die Sicherheit derjenigen bangen, die von der Hamas entführt wurden, sagte der österreichische Caritas-Präsident, der auch der Caritas Europa vorsteht.
„Ich verurteile die brutalen Terrorangriffe der Hamas und erinnere an den Aufruf von Papst Franziskus zur sofortigen Freilassung sämtlicher Geiseln“, so Landau weiter. Es gelte aber zu unterscheiden „zwischen jenen, die diesen Terror zu verantworten haben, und jenen, die nun unter den Folgen dieses Terrors da wie dort leiden“. Es sei notwendig, „Empathie für alle Opfer zu zeigen, Juden, Muslime und Christen. Humanitäre Hilfe muss jetzt umgehend ermöglicht werden.“ Die Hilfe der Caritas stehe weiterhin bereit.